Gynäkologie

Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung mit Krebsabstrich und Ultraschall

Die einmal jährliche Untersuchung beim Frauenarzt gehört zu den erfolgreichsten Vorsorgemaßnahmen der Medizin. Der dabei durchgeführte Krebsabstrich (PAP-Abstrich) hat dazu geführt, dass die Sterblichkeit an Gebärmutterhalskrebs in den letzten 50 Jahren um zwei Drittel zurückgegangen ist. Neuen Erkenntnissen zufolge hat eine HPV-Testung (auch diese wird mittels Abstrich aus dem Gebärmutterhals durchgeführt) bei Frauen ab dem 30. Lebensjahr eine hohe Sensitivität und einen exzellenten negativen Vorhersagewert. Das heißt also, dass bei unauffälligem Ergebnis das Auftreten einer bösartigen Veränderung oder ihrer Vorstufen über mehrere Jahre äußerst unwahrscheinlich ist. Von den Krankenkassen wird diese Vorsorgemethode noch nicht honoriert, in meiner Ordination bin ich allerdings in der Lage, den HPV-Abstrich ohne zusätzliche Kosten für Sie anzubieten.

Zur Darstellung der inneren Organe führe ich im Rahmen der Untersuchung auch einen Ultraschall durch. Mit dieser Methode kann ich Gebärmutter und Eierstöcke sowie etwaige krankhafte Veränderungen an diesen Organen darstellen.

Die Vorsorgeuntersuchung soll abgesehen von diesen Routinekontrollen natürlich auch dazu dienen, eventuell bestehende gynäkologische Beschwerden mit mir zu besprechen, eine mögliche Ursache dafür zu finden und gegebenenfalls weitere therapeutische Schritte einzuleiten und Kontrolluntersuchungen festzulegen.

Infektionsdiagnostik und -behandlung inklusive mikrobiologischem Abstrich

Hinter Ausfluss (-veränderungen), Juckreiz, Brennen und Schmerzen kann sich eine vaginale Infektion verbergen. Eine rechtzeitige Kontrolle zur Einleitung einer zielgerichteten Therapie sollte bei entsprechenden Beschwerden rasch erfolgen. Die anschließende Wiederherstellung und Erhaltung der natürlichen Scheidenflora zum Vorbeugen von Infektionen ist mir ein besonderes Anliegen.

Brustuntersuchung

Bei der Routine-Vorsorgeuntersuchung oder bei Beschwerden führe ich eine genaue Brustuntersuchung durch, die eine Inspektion und Palpation (Begutachtung in Bezug auf Symmetrie, Einziehungen, Vorwölbungen, Sekretion oder Hautveränderungen sowie Tastuntersuchung in Bezug auf Knoten, Verhärtungen, schmerzhafte Regionen, etc.) umfasst. Haben Sie selbst zu Hause eine Auffälligkeit getastet, teilen Sie das Ihrem Frauenarzt mit!

Ab dem Alter von 40 Jahren können Frauen eine Mammographie zur Brustkrebserkennung machen lassen, zwischen 45 Jahren und 69 Jahren sollte diese Untersuchung alle 2 Jahre durchgeführt werden. Bei Fragen zu diesem Thema berate ich Sie gerne im Rahmen Ihrer Vorsorgeuntersuchung!

Verhütungsberatung

Haben Sie die richtige Verhütungsmethode noch nicht gefunden? Ich bin Ihnen bei der Auswahl behilflich und berate Sie gerne. Je nach Lebensalter, zukünftigem Kinderwunsch und Risikoprofil werde ich mit Ihnen gemeinsam versuchen, die für Sie am besten geeignete und verträgliche Methode zu finden!

Genetische Beratung für familiären Brust- und Eierstockkrebs

Seit nicht ganz 30 Jahren kennt man Gene im menschlichen Erbgut, deren Veränderungen zu der Entstehung von Brust und Eierstockkrebs beitragen können. In manchen Fällen ist also eine Vererbung der Neigung zur Entstehung dieser bösartigen Erkrankung möglich. Dies ist umso wahrscheinlicher, je mehr Erkrankungsfälle in der selben Familie auftreten. Wenn Sie den Verdacht haben, aus einer Familie mit erhöhtem Krebsrisiko zu stammen, wenden Sie sich an mich.